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Mit Mitte August hat das BMF den Begutachtungsentwurf der neuen Forschungsprämienrichtlinie (FoPR) 2025 veröffentlicht. Die FoPR fasst damit erstmalig umfassend die Ansicht der Finanzverwaltung zu den wichtigsten Regelungen zur Forschungsprämie nach § 108c EStG zusammen und stellt einen wertvollen Auslegungsbehelf für Unternehmen und Berater:innen dar. Sie bringt neben Aktualisierungen in vielen Aspekten auch Klarheit – u.a. zur Frage, was unter förderbare FuE fällt, der Unterscheidung eigenbetriebliche FuE vs. Auftragsforschung sowie der korrekten Ermittlung und Dokumentation der Bemessungsgrundlage für die Forschungsprämie.
Allerdings bleiben dennoch einige Praxisfragen offen und für Unternehmen steigen die Dokumentationsanforderungen, wie z.B. bei der Berechnung der FuE Personalstunden, den Gemeinkosten u.a.m.
Anzuwenden ist die neue Richtlinie für Forschungsprämien, die für Kalenderjahre ab 2026 beantragt werden. Sie soll aber auch auf alle offenen Veranlagungsjahre sowie auf Außenprüfungen vergangener Zeiträume angewendet werden. Es empfiehlt sich daher, sich zeitnah mit den Neuerungen auseinanderzusetzen.
Im Rahmen des Webinars erhalten Sie einen Überblick über die wesentlichen Änderungen, wo eventuell Anpassungsbedarf besteht und was Sie zukünftig bei der Forschungsprämie beachten müssen. Das Vortragsteam aus Beratung und Prüfung behandelt darüber hinaus Zweifelsfragen und gibt Ihnen Handlungsempfehlungen und Tipps für die Praxis.
Inhalte:
Rechtliche Grundlagen, Relevanz der Richtlinie und zeitliches Inkrafttreten
Aufbau und Überblick der Forschungsprämienrichtlinie (FoPR) 2025
Die Kriterien der begünstigten FuE, Klarstellungen und Abgrenzungen
Eigenbetriebliche FuE
Auftragsforschung
Forschungskooperationen
Korrekte Ermittlung und Dokumentation der Bemessungsgrundlagen
Verfahrensrechtliche Aspekte, inkl. zu beachtende Fristen