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Dieses Seminar ist Teil des Lehrganges: Zertifizierte:r Group Tax-Manager:in.
In der Konzernsteuerpraxis sind steuerliches Fachwissen und ein solides Verständnis der Rechnungslegung untrennbar miteinander verbunden. Vor Abgabe einer Steuererklärung sind insbesondere die bilanziellen Rückstellungen und latenten Steuern zu ermitteln – unter Beachtung teils unterschiedlicher Wesentlichkeitsmaßstäbe in Bilanzierung und Steuerrecht. Komplexe Transaktionen wie Umgründungen stellen dabei besondere Anforderungen: Ihre bilanzielle Behandlung kann steuerliche Konsequenzen – etwa im Zusammenhang mit Pillar II – auslösen und ist daher bereits im Rahmen der Bilanzierung mitzudenken. Gleichzeitig sind solche Transaktionen im Hinblick auf Kapitalerhaltung und Ausschüttungsspielräume gemäß UGB zu analysieren. Auch die prüfungsseitige Vorbereitung erfordert Know-how, um zeitliche Abläufe richtig einschätzen zu können.
Dieses Modul vermittelt ein integriertes Verständnis der wechselseitigen Abhängigkeiten von Accounting und Tax – ein Ansatz, der angesichts zunehmender Komplexität beider Bereiche unerlässlich ist. Univ.-Prof. MMag. Dr. Klaus Hirschler und StB Dr. Martin Jann beleuchten am 22.10.2025 anhand praxisnaher Beispiele u.a. den Unterschied zwischen Steuerrechnung und Steuererklärung, die Bedeutung von IFRS vs. local GAAP sowie steuerliche Auswirkungen auf den Jahresabschluss. Im Mittelpunkt stehen dabei die praktischen Herausforderungen im Rechnungswesen aus Sicht der Steuerverantwortlichen im Konzern.