Modul I: Update Kindschafts- & Partnerschaftsrecht 9:00 bis 12:45 Uhr
Moderation:
HR Dr. Robert Fucik, Schriftleiter iFamZ
9:00 Uhr | Begrüßung der Teilnehmer:innen
9:10 Uhr | Neuerungen aus dem Ehe- & Partnerschaftsrecht
- Das Ehe- und Partnerschaftsrechts-Änderungsgesetz 2025 – EPaRÄG 2025
- Ehefähigkeit mit Volljährigkeit
- Verbot der Ehe und eP zwischen Cousin und Cousine
- Klagebefugnis der Staatsanwaltschaft
- Internationale Aspekte
- Reform des Ehe- und Partnerschaftsrechts
- Stand der Arbeiten
- Zwischenergebnisse
OStA Dr. Ulrich Pesendorfer, BMJ
10:10 Uhr | Aktuelle Highlights im Aufteilungsverfahren, u.a.
- Zulässigkeit von Vorausvereinbarungen
- Benachteilungsausgleich bei Unternehmen (§ 91 EheG)
- Kreditfinanzierte Wohnungen
- Pensionsversicherungen
Assoz.-Prof. Dr. Thomas Schoditsch, Universität Graz
11:20 Uhr | Das Doppelresidenzmodell aus rechtlicher & psychologischer Sicht
- Rechtliche Aspekte des Doppelresidenzmodells
- Entwicklungen im österreichischen Recht
- Gesetzgeberischer Ausgangspunkt (vom KindRÄG 2001 bis zum KindNamRÄG 2013)
- Verfassungsrechtliche Wende: Das Erkenntnis des VfGH vom 9.10.2015, G 152/2015 und Bewertung
- Rechtsprechung des OGH nach dem Erkenntnis des VfGH
- Anpassung von Aufenthaltsbestimmungs- und Unterhaltsrecht
- Praktische Folgen der Möglichkeit der Doppelresidenz
- Europäische Dimension
- Rechtsrahmen – die Brüssel IIb-VO
- Leitlinien des EuGH zum gewöhnlichen Aufenthalt des Kindes (Brüssel IIb-VO)
- Mehrere gewöhnliche Aufenthalte? Impuls aus der Entscheidung des EuGH vom 25.11.2021, C-289/20 (IB/FA)
- Pro & Contra „Pluralität“
Univ.-Prof. Dr. Thomas Garber & Univ.-Prof. Dr. Matthias Neumayr, JKU Linz
- Entwicklungs- und familienpsychologische Aspekte des Doppelresidenzmodells
- Bindung und Doppelresidenzmodell
- Bindung und Bindungspersonen, ein theoretischer Überblick
- Bindung und Doppelresidenz: theoretische Überlegungen und empirische Befunde
- Psychologische Aspekte der kindlichen Entwicklung im Doppelresidenzmodell
- Entwicklungsphasen und die jeweiligen Gefahren
- Vulnerable und resiliente Kinder
- Empirische Befunde zur kindlichen Entwicklung im Doppelresidenzmodell
- Zusammenfassung: Chancen und Gefahren aus kinder- und familienpsychologischer Sicht
- Persönliche Erfahrungsberichte aus der kinderpsychologischen Praxis
Mag. Andrea Reinthaler-Stütz, Praxis Rundherum
12:45 Uhr | Mittagspause
Modul II: Update Rechtsfürsorge 13:30 bis 17:00 Uhr
Moderation:
LStA Dr. Peter Barth, BMJ & Chefredakteur iFamZ
13:30 Uhr | Aktuelles aus dem Erwachsenenschutzrecht & praktische Auswirkungen
- Internationale Aspekte des Erwachsenenschutzes
- UN-Behindertenrechtskonvention und Haager Erwachsenenschutzübereinkommen
- Bedeutung und Inhalte
- Praktische Auswirkungen
- Verhältnis der Instrumente zueinander
- Erfahrungen aus ausgewählten Vertragsstaaten
- Aktuelle Entwicklungen auf EU-Eben
- Bemühungen der Europäischen Kommission
- Vorschläge zum Erwachsenenschutz
- Stand der Verhandlungen
- Sonstiges
- Aktivitäten der WHO
- UN-Prinzipien zum Schutz von Personen mit psychischen Erkrankungen und zur Verbesserung der psychosozialen Versorgung
Assoz.-Prof.in JUDr. Eva Dobrovolná, Ph.D., LL.M., Universität Brünn
- Aktuelle nationale Entwicklungen im Erwachsenenschutzrecht
- Änderungen durch das Budgetbegleitgesetz (BBG) 2025
- Ausblick auf die Auswirkungen in der Praxis
- Aktuelle Judikatur im Erwachsenenschutz
- Blick „über den Tellerrand“
Mag. Sebastian Laister, BG Linz
- Ausblick auf weitere Reformvorhaben/Projekte der Arbeitsgruppen
StA Mag.a Barbara Dünser-Rausch, BMJ
15:50 Uhr | Update UbG & HeimAufG
- Aktuelle Rechtsprechung
- Medizinische Behandlung
- Vorabgenehmigungen
- Sachverständige
- Anwendungsbereich
- Minderjährige
Univ.-Prof. Dr. Michael Ganner, Universität Innsbruck