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iFamZ-Tag 2025
Tagung

iFamZ-Tag 2025

Aktuelles aus dem Familienrecht
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Jahrestagung bestehend aus zwei - auch getrennt buchbaren - Modulen:

 

9:00 bis 12:45 Uhr

  • Neuerungen aus dem Ehe- & Partnerschaftsrecht: Das EPaRÄG 2025 und weitere Reformarbeiten
  • Aktuelle Highlights im Aufteilungsverfahren
  • Das Doppelresidenzmodell aus rechtlicher & psychologischer Sicht 

 

13:30 bis 17:00 Uhr

  • Internationale & nationale Entwicklungen im Erwachsenenschutzrecht
  • Gesetzliche Änderungen durch das BBG 2025 & aktuelle Projektvorhaben
  • Update UbG & HeimAufG 

 

 

Zielgruppe:

  • Rechtsanwält:innen und deren qualifizierte Mitarbeiter:innen
  • Richter:innen und Richteramtsanwärter:innen
  • Familien- und Frauenberatungsstellen
  • Kinder- und Jugendhilfeträger
  • Erwachsenenschutzvereine
  • Träger von Heimen und Behinderteneinrichtungen
  • Bezirkshauptmannschaften und Ämter der Landesregierungen
  • Mediator:innen, Lebens- und Sozialberater:innen
  • Sachverständiger

 

Modul I:  Update Kindschafts- & Partnerschaftsrecht 9:00 bis 12:45 Uhr

 

Moderation:

HR Dr. Robert Fucik, Schriftleiter iFamZ

 

9:00 Uhr | Begrüßung der Teilnehmer:innen

 

9:10 Uhr | Neuerungen aus dem Ehe- & Partnerschaftsrecht

  • Das Ehe- und Partnerschaftsrechts-Änderungsgesetz 2025 – EPaRÄG 2025
    • Ehefähigkeit mit Volljährigkeit
    • Verbot der Ehe und eP zwischen Cousin und Cousine
    • Klagebefugnis der Staatsanwaltschaft
    • Internationale Aspekte
  • Reform des Ehe- und Partnerschaftsrechts
    • Stand der Arbeiten
    • Zwischenergebnisse

OStA Dr. Ulrich Pesendorfer, BMJ

 

10:10 Uhr | Aktuelle Highlights im Aufteilungsverfahren, u.a.

  • Zulässigkeit von Vorausvereinbarungen
  • Benachteilungsausgleich bei Unternehmen (§ 91 EheG)
  • Kreditfinanzierte Wohnungen
  • Pensionsversicherungen

Assoz.-Prof. Dr. Thomas Schoditsch, Universität Graz

 

11:20 Uhr | Das Doppelresidenzmodell aus rechtlicher & psychologischer Sicht

  • Rechtliche Aspekte des Doppelresidenzmodells
    • Entwicklungen im österreichischen Recht
      • Gesetzgeberischer Ausgangspunkt (vom KindRÄG 2001 bis zum KindNamRÄG 2013)
      • Verfassungsrechtliche Wende: Das Erkenntnis des VfGH vom 9.10.2015, G 152/2015 und Bewertung
      • Rechtsprechung des OGH nach dem Erkenntnis des VfGH
      • Anpassung von Aufenthaltsbestimmungs- und Unterhaltsrecht 
      • Praktische Folgen der Möglichkeit der Doppelresidenz
    • Europäische Dimension
      • Rechtsrahmen – die Brüssel IIb-VO
      • Leitlinien des EuGH zum gewöhnlichen Aufenthalt des Kindes (Brüssel IIb-VO)
      • Mehrere gewöhnliche Aufenthalte? Impuls aus der Entscheidung des EuGH vom 25.11.2021, C-289/20 (IB/FA)
      • Pro & Contra „Pluralität“

Univ.-Prof. Dr. Thomas Garber & Univ.-Prof. Dr. Matthias Neumayr, JKU Linz

 

  • Entwicklungs- und familienpsychologische Aspekte des Doppelresidenzmodells
    • Bindung und Doppelresidenzmodell
      • Bindung und Bindungspersonen, ein theoretischer Überblick
      • Bindung und Doppelresidenz: theoretische Überlegungen und empirische Befunde
    • Psychologische Aspekte der kindlichen Entwicklung im Doppelresidenzmodell
      • Entwicklungsphasen und die jeweiligen Gefahren
      • Vulnerable und resiliente Kinder
      • Empirische Befunde zur kindlichen Entwicklung im Doppelresidenzmodell
    • Zusammenfassung: Chancen und Gefahren aus kinder- und familienpsychologischer Sicht
    • Persönliche Erfahrungsberichte aus der kinderpsychologischen Praxis

Mag. Andrea Reinthaler-Stütz, Praxis Rundherum 

 

12:45 Uhr | Mittagspause 

 

Modul II: Update Rechtsfürsorge 13:30 bis 17:00 Uhr

 

Moderation: 

LStA Dr. Peter Barth, BMJ & Chefredakteur iFamZ 

 

13:30 Uhr | Aktuelles aus dem Erwachsenenschutzrecht & praktische Auswirkungen

  • Internationale Aspekte des Erwachsenenschutzes
    • UN-Behindertenrechtskonvention und Haager Erwachsenenschutzübereinkommen
      • Bedeutung und Inhalte
      • Praktische Auswirkungen
      • Verhältnis der Instrumente zueinander
      • Erfahrungen aus ausgewählten Vertragsstaaten
    • Aktuelle Entwicklungen auf EU-Eben
      • Bemühungen der Europäischen Kommission
      • Vorschläge zum Erwachsenenschutz
      • Stand der Verhandlungen
    • Sonstiges
      • Aktivitäten der WHO
      • UN-Prinzipien zum Schutz von Personen mit psychischen Erkrankungen und zur Verbesserung der psychosozialen Versorgung 

Assoz.-Prof.in JUDr. Eva Dobrovolná, Ph.D., LL.M., Universität Brünn

 

  • Aktuelle nationale Entwicklungen im Erwachsenenschutzrecht
    • Änderungen durch das Budgetbegleitgesetz (BBG) 2025
    • Ausblick auf die Auswirkungen in der Praxis
    • Aktuelle Judikatur im Erwachsenenschutz
    • Blick „über den Tellerrand“

Mag. Sebastian Laister, BG Linz

 

  • Ausblick auf weitere Reformvorhaben/Projekte der Arbeitsgruppen
     

StA Mag.a Barbara Dünser-Rausch, BMJ


15:50 Uhr | Update UbG & HeimAufG

  • Aktuelle Rechtsprechung
  • Medizinische Behandlung
  • Vorabgenehmigungen 
  • Sachverständige
  • Anwendungsbereich
  • Minderjährige

Univ.-Prof. Dr. Michael Ganner, Universität Innsbruck

 

 

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Dr. Peter Barth
Peter Barth ist Leitender Staatsanwalt, Leiter der Abteilung für Familien-, Personen- und Erbrecht im Bundesministerium für Justiz und Schriftleiter der iFamZ.

Univ.-Prof. Dr. Michael Ganner
Michael Ganner ist Leiter des Instituts für Zivilrecht der Universität Innsbruck und lehrt Bürgerliches Recht mit IPR und Medizinrecht.

Univ.-Prof. Dr. Matthias Neumayr
Matthias Neumayr ist Universitätsprofessor am Institut für Zivilrecht der Universität Linz, Abteilung für Privatrechtsentwicklung und Rechtsschutz. Bis 30. September 2023 war er Vizepräsident des OGH, tätig vor allem in Zivil- und Sozialversicherungssachen, sowie vormals Professor für ...

HR Dr. Robert Fucik
Robert Fucik war Leitender Staatsanwalt und Fachexperte für internationale Zusammenarbeit (elterliche Verantwortung, Kindesentführungen, Auslandsunterhalt, Adoptionen und Erwachsenenschutz) im Bundesministerium für Justiz. Zudem war er in der Rechtspflegerausbildung tätig. Fucik lehrt ...

Dr. Ulrich Pesendorfer
Ulrich Pesendorfer ist Oberstaatsanwalt und Leiter der Kompetenzstelle „Zentrale Behörde in Kindschafts- und Erwachsenenschutzsachen“ sowie stellvertretender Leiter der Abteilung I 1 (Familien-, Personen- und Erbrecht) im Bundesministerium für Justiz.

Assoz.-Prof. Dr. Thomas Schoditsch
Thomas Schoditsch lehrt am Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen der Universität Graz und war zuvor als Richter sowie Legist im Bundesministerium für Justiz tätig. Er ist Verfasser von mehr als 150 Publikationen auf dem Gebiet des Zivil- und Zivilverfahrensrechts sowie dem Familienrecht.

Thomas Garber ist Vorstand des Instituts für Zivilverfahrensrecht der Universität Linz. Er habilitierte sich an der Universität Graz und absolvierte an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie am Max Planck Institute Luxembourg for International, European and Regulatory Procedural Law ...

Sebastian Laister ist Richter am Bezirksgericht Linz, zuständig für Familien- und Pflegschaftsverfahren sowie für Unterbringungsverfahren. Schwerpunkte sind internationale bzw. grenzüberschreitende Verfahren im Familienrecht und internationale Kindesentführungen; österreichischer Kontaktrichter im ...

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